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Wieso, weshalb warum? Pflanzenbasierte Ernährung

Menschen essen für ihr Leben gerne. Und das gleich im doppelten Sinne: Denn die Ernährung befriedigt nicht nur körperliche Bedürfnisse, sondern auch psychische und soziale. Sich abends auf dem Sofa das heißt ersehnte Soulfood gönnen oder mit Freund*innen außer Haus speisen – darauf kommt es wirklich an. Was dabei auf den Speiseplan kommt, ist häufig abhängig von aktuellen Trends und Entwicklungen. Schließlich werden die Mahlzeiten auch auf Instagram und Co. fleißig gepostet. Beim Stichwort „Ernährungstrends“ denken viele gleich an eine vegetarische oder sogar vegane Ernährung. Warum eine pflanzenbasierte Ernährung mehr als nur ein schnelllebiger Trend ist, erfahrt ihr in diesem Blogeintrag.

Gründe für eine pflanzenbasierte Ernährung

Viele Wege führen bekanntlich nach Rom. Und so haben Menschen auch ganz unterschiedliche Gründe wie auch Arten und Weisen dafür, sich pflanzenbasiert zu ernähren. Während manche von einem Tag auf den anderen sämtliche tierischen Produkte aus ihrem Ernährungsplan streichen, versuchen andere, sich Schritt für Schritt an eine vegetarische oder vegane Kost zu gewöhnen. Manche greifen zu Fleischersatzprodukten, andere wiederum nicht. Wichtig ist: Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“!

Obwohl die Beweggründe für eine Reduktion oder den Verzicht von Fleisch teilweise ganz unterschiedlich ausfallen, lassen sich zusammenfassend ein paar Kategorien festmachen:

  • Für die Gesundheit: Hippokrates sagte einmal: „Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung!“ Die Tatsache, dass viele Krankheiten direkt oder indirekt mit unseren Essgewohnheiten zusammenhängen, bestätigt seinen Rat. Ein übermäßiger und massenhafter Fleischkonsum liegt wortwörtlich schwer im Magen, während eine eher pflanzenbasierte und ausgewogene Kost unserem Körper gut tut.
  • Den Tieren zuliebe: Der wohl am häufigsten genannte Grund für den Verzicht von Fleisch und tierischen Produkten ist das Mitgefühl für alle Lebewesen – und damit auch die Vermeidung von Tierleid durch Haltung und Schlachtung. Denn um die weltweite Nachfrage nach Fleisch, Eiern und Milchprodukten zu stillen, ist Massentierhaltung unvermeidlich.
  • Für die Umwelt: Die Massentierhaltung hat einen weiteren negativen Nebeneffekt: den Ausstoß von Treibhausgasen und damit die Beschleunigung des Klimawandels. Außerdem nimmt sie – vor allem durch die Notwendigkeit des Anbaus von Futtermitteln in Monokulturen – riesige Flächen ein und verbraucht Unmengen an Wasser.

Vorurteile adé! Pflanzenbasiert bedeutet nicht gleich Verzicht

Jeder Schritt ist ein Schritt in die richtige Richtung – ob nun streng pflanzenbasiert oder als bewusster Flexitarier. Wer sich vegan oder vegetarisch ernährt und das auch in seinem Umfeld so kommuniziert, stößt häufig auf Vorurteile. Sieht man seine Einstellung gegenüber jedoch einer pflanzenbasierten Ernährung etwas lockerer, hagelt es gleich Vorwürfe. Ganz oder gar nicht? Das muss nicht sein. Ein bewusster und reflektierter Umgang mit der eigenen Ernährung ist das wahre Ziel. Probieren geht über Studieren: Deshalb kann es sich auch mal lohnen, ein paar Mal pro Woche auf Fleischersatzprodukte zurückzugreifen oder neue Rezepte auszuprobieren. Wie wäre es zum Beispiel mit einer veganen Bratwurst?

Eine pflanzenbasierte Ernährung wird gerne mal als Trend abgestempelt, der früher oder später ausläuft. Die Philosophie dahinter ist jedoch auf lange Sicht weit mehr als nur ein Trend, da sie viele Herausforderungen unserer Zeit ansteuert. Die Motive für den Verzicht oder zumindest das Verringern des Fleischkonsums sind zukunftsorientiert und darauf ausgerichtet, dass wir durch unser alltägliches Handeln weder Tiere noch die Umwelt oder andere Menschen ausbeuten.

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